Von Himmelskuh, Brudermord und durstiger Göttin
Kleine Einführung in die Altägyptische Mythologie mit Mike Stoll
Als eine der ältesten Schriftkulturen machten sich natürlich auch die Alten Ägypter Gedanken zur Entstehung der Welt und der Erschaffung der ersten Menschen (hier aus göttlichen Tränen oder feuchtem Lehm). Zwar sind uns heutzutage die überlieferten Erzählungen nicht so geläufig wie etwa die biblischen, dennoch scheinen sie dem interessierten Laien irgendwie vertraut. Wie eine Erinnerung aus ferner Vergangenheit sehen wir vor unserem geistigen Auge den Urhügel aus dem Nun, der grossen Flut, aufsteigen und festen Halt geben, worauf Atum, der Vollkommene, das Werk der Schöpfung beginnen konnte. Tep-Sepi, das erste Mal, nennt der Ägypter ehrfurchtsvoll diesen einen Moment, wo alles Leben begann. Doch auch hier war dieses Leben in Gefahr, Brudermord und Bruderstreit entzweiten die Götter und führten die Welt ins Verderben. Nur Horus, Heilsbringer und rechtmässiger Erbe, konnte die Maat tun, also Gerechtigkeit üben, und so fürs erste alles zum Guten wenden. Doch mit der Zeit wandten sich die Menschen von den Göttern ab, und so reute es Re, sie geschaffen zu haben, und sandte eine grosse Plage ...
Informationen
Zeit14:30 Uhr bis 16:30 UhrDauerca. 2 Std.Treffpunkt14:20 Uhr - Restaurant Schützenhaus - Bitte den Hintereingang zum Saal benützenTram / Bus / ÖVBequem mit ÖV zu erreichen / Haltestelle SchützenhausOrganisatorJörg EmhardtTickets